Weltmädchentag am 13. Oktober 2023

Wie immer im Oktober wird für euch der "Weltmädchentag" geplant. Die Mädchenarbeitskreise Mainz und Wiesbaden bereiten einen Aktionsmarsch am Freitag, den 13.10.23 unter dem Motto "Chancengleichheit, Gewaltfreiheit und Selbstbestimmung“ vor.
Alle Infos findet ihr hier!
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Rückblick: Weltmädchentag am 07. Oktober 2022

Aktionsmarsch mit mehr 350 Teilnehmerinnen!

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Veröffentlichung des Mainzer Neustadtzentrums auf Instagram  (https://www.instagram.com/reel/CjbNpaPAFbJ/?igshid=YmMyMTA2M2Y=)
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Presseartikel im "Wiesbadener Kurier": 350 Teilnehmerinnen setzen mit Aktionsmarsch zum Internationalen Weltmädchentag ein Zeichen (Von Claudia Kroll-Kubin)
Sie waren in Kastel schon zu hören, bevor sie von der Mainzer Rheinseite aus beherzt, zahlreich-bunte Banner schwenkend die Theodor-Heuss-Brücke zum gemeinsamen Abschluss im Innenhof der Reduit überquerten, getragen von lauten Sprechchören und der Parole „Wir sind Frauen, wir sind stark, heute, morgen, jeden Tag“: Rund 350 Mädchen und Frauen aus allen Mainzer und Wiesbadener Jugendzentren, Arbeitskreisen und Schulsozialarbeit setzten am Freitag anlässlich des Internationalen Weltmädchentags, der am 11. Oktober stattfindet, mit ihrem Aktionsmarsch gegen Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen ein Zeichen. Zum zweiten Mal hatten der Mädchenarbeitskreis der Landeshauptstadt Mainz in Kooperation mit dem Mädchenarbeitskreis des Wiesbadener Amts für Soziale Arbeit zu der Aktion eingeladen.
Rope-Skipping begleitet den Marsch über die Brücke
Das Motto lautete „Chancengleichheit, Gewaltfreiheit, Selbstbestimmung“. Es wurde mit der Eröffnung des Marschs in Mainz vom Ernst-Ludwig-Platz mit reichlich Stimmung quer durch die Große Bleiche über die Kaiser- und Flachsmarktstraße weiter auf der Rheinstraße und dann hinüber nach Wiesbaden getragen.
Wobei die Aktivistinnen auch von einer Rope-Skipping-Mädchengruppe aus Bretzenheim unterstützt wurden, die die Botschaft mit ihren Performances zudem schwungvoll begleitete. „Es ist so toll, dass die Brücke total gesperrt und alles nur für uns frei ist“, sagten zwei zehn Jahre alte Mädchen selbst ganz bewegt von der Atmosphäre, der Stimmung und all den hochgehaltenen, selbst gestalteten Bannern mit Slogans wie „Support each other“, „Wir stehen für Freiheit“ und „Catcalls sind keine Komplimente“. „Es war klasse, dass sich auch andere Leute mit eingereiht haben und mitgelaufen sind“, erklärten zwei weitere, ältere Mädchen und betonten die Wichtigkeit der ganzen Aktion, gerade in diesen Zeiten.
„Schlimm, was gerade auch wieder im Iran los ist“, sagten sie zum Tod der 22-jährigen Mahsa Amini, die starb, weil sie ein paar Haarsträhnen sehen ließ und Frauen im Iran ihr Haar bedecken müssen. Was im Iran und weltweit Massenproteste gegen die Diskriminierung von Frauen auslöst und sich weltweit Frauen aus Solidarität symbolisch Haare abschneiden.
Als symbolische Geste gegen Gewalt an Frauen hatten die Mainzer und Wiesbadener Mädchen beim Aktionsmarsch orangefarbene Bänder in den Haaren, angelehnt an Aktionen von orange angestrahlten Gebäuden zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, der am 25. November begangen wird. Wobei man dieses Jahr wegen der Energiekrise nach einer Alternative sucht, wie Rahel Kizina, die Koordinatorin des Wiesbadener Mädchenarbeitskreises, anmerkte und einen Laternenmarsch nannte, den der Mädchenarbeitskreis, der Zonta Club und das Frauenreferat für diesen Tag in Wiesbaden planen. Mit Laternen, die in Kitas und Mädchengruppen der Kinder- und Jungendzentren gebastelt werden sollen.
Weil nach solch einem Aktionsmarsch auch die eine oder andere vom Sprechen ins Megafon beanspruchte Kehle versorgt gehört, ließen sich die Mädchen dann in der Kasteler Reduit an den Getränke- und Essensständen nicht zweimal sagen, um den Tag mit Robe-Skipping und einer Mädchendisco ausklingen zu lassen.
„Einfach eine tolle Aktion und Mädelsatmosphäre“, wie die Amtsleiterin Daniela Leß vom Amt für Soziale Arbeit Wiesbaden sagte und Eva Kuhn vom Mainzer Mädchenarbeitskreis unterstrich: „Diesen Tag werden die Mädchen in ihrem Leben nicht vergessen.“
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Hintergrundinfos: Der Aktionsmarsch wurde durch die beiden Sozialdezernenten Dr. Eckart Lensch (Mainz) und Christoph Manjura (Wiesbaden) auf dem Ernst-Ludwig Platz eröffnet. Beide überreichten 8 ehrenamtlichen Juniorteamerinnen ein Zertifikat für ihr ehrenamtliches Engagement. Anschließend ging es los. Die Strecke wurde mit Schablonen und Sprühkreide gestaltet und noch Tage danach sind die die Frauenzeichen in bunten Farben zu sehen.
Die Rope-Skipping Gruppe aus Bretzenheim hat einen tollen Job gemacht und die jungen Teilnehmerinnen wurden nicht müde, die Slogans durchs Megaphon zu rufen und das über eine Stunde lang!
Es gab außerdem für die Mädchen wieder Armbänder und - wie im Artikel oben erwähnt - orangene Bandanas. Die Farbe war bewusst gewählt.
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weitere Infos:

Heike Limmer

Telefon: 06131 / 83 48 50
Telefax: 06131 / 83 53 83
Mail: heike.limmer@stadt.mainz.de

Kinder-, Jugend- und Kulturzentrum
Weisenau - Laubenheim

Mönchstraße 17
55130 Mainz

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